Biographie

 

Mélina Burlaud, Deutsch-Französin, geboren 1977, hat als Pianistin eine Spezialausbildung in Vokalbegleitung im Bereich des Liedes und der Melodie. Mit dem Musiksctudium hat sie am Konservatorium ihrer Heimatstadt Pau begonnen. Danach studierte sie am Konservatorium in Toulouse, wo sie die ersten Preise in Klavier, Kammermusik und Orgel erhielt. Sie studierte nebenher an der Universität Toulouse Germanistik und Slavistik. 

Sie bekam 2001 ein Stipendium des DAAD und setzte ihr Musikstudium an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in der Klasse von Professor Iwanzowa und Prof.  Endres in Klavier, Prof.  Fauth in Kammermusik und Professor Rieger in Liedbegleitung fort. Mélina Burlaud war Stipendiatin der Studienstiftung des deutchen Volkes, der Yehudi Menuhin Stiftung, und des Aussenministerium Frankreichs.  Nachdem  sie  ihr Diplom als pianistin und pädagogin erhalten hatte, studierte sie an der Universität Wien im Postgradualen Lehrgang für Vokalbegleitung bei Professor Lutz. 2011 erhielt sie am Conservatoire Supérieur in Paris das Diplom als Musikschuldirektorin. Sie studierte noch 5 Jahre in Paris bei der berühmten Pianistin Brigitte Engerer. 

 Melina Burlaud ist  Professorin für Klavier am Konservatorium in Toulouse. 

Sie gab zahlreiche Konzerte in Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und China, als Pianistin und Organistin, als Solistin und in Kammermusik. Sie spielte als Solistin mit mehreren Orchestern  aus ihrer Region und nahm an berühmten Festivals Teil ( Musique en côte basque, Musique en Artois, Originaltöne Berlin…) . Sie ist mit berümten Musikern aufgetreten, wie Angelika Kirschchlager, Antoine Tamestit, Clara Cernat… 

Seit 2017 hat sie mit der Forschung über die Musiker und die Musik im Internierungslager Gurs während des zweiten Weltkrieges begonnen, und Promoviert derzeit über dieses Thema an der Universität Oldenburg bei Prof. Anna Langenbruch sowie in Cotutelle an der Universität Pau in Geschichte. Sie hat beim SWR eine Aufnahme der in Gurs komponierten Werke gemacht, und ist mit ihrem Geprächskonzert im NS-Dokumentationszentrum in München, bei der französischen Botschaft Berlin sowie am Bundestag aufgetreten.